Prominente Personen äussern sich zum Verein Casanostra
Die kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit des Vereins stösst auch bei bekannten Persönlichkeiten auf Anerkennung.
Was Erich Fehr, Stadtpräsident Biel, zu Casanostra sagt
«Eine gesicherte Wohnsituation ist Grundvoraussetzung für persönliche Stabilität. Der von der Stadt Biel unterstützte private Verein Casanostra hat in den letzten 25 Jahren mit seinem Angebot dazu beigetragen, dass Personen, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden, eine neue Perspektive für sich und ihr Umfeld entwickeln können.
Casanostra wirkt somit der Verwahrlosung von Personen und Quartieren entgegen, stärkt den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt und verschafft benachteiligten Menschen gute Wohnungen zu angemessenen Konditionen. Mit seiner Arbeit trägt der Verein Casanostra auch zur Erneuerung des Immobilienbestands in der Stadt Biel bei. Die Stadt Biel hat mit Casanostra nur gute Erfahrungen gemacht. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die gute Zusammenarbeit fortgeführt werden kann und dass sozial benachteiligte Personen dank der Arbeit von Casanostra nachhaltig integriert werden können.»
Was Felix Wolfers, Vorsteher des Sozialamts der Stadt Bern und Co-Präsident der Konferenz für Sozialhilfe (SKOS), zu Casanostra sagt
«Mit Casanostra wollte die Stadt Biel auch jenen Personen günstigen und guten Wohnraum zur Verfügung stellen, welche auf dem Wohnungsmarkt oft das Nachsehen haben.
Casanostra erfüllt diese Aufgabe seit 25 Jahren in optimaler Weise. Aus den bescheidenen Anfängen ist eine professionelle Organisation entstanden, welche für die Stadt Biel unverzichtbar ist und gesamtschweizerisch als Vorbild dient. Hinter diesem Erfolg stehen hochkompetente und sehr engagierte Mitarbeitende, welche täglich dafür sorgen, dass Wohnraum kein Traum bleibt.»
Was Barbara Schwickert, Gemeinderätin der Stadt Biel, zu Casanostra sagt
«Als grüne Baudirektorin der Stadt Biel liegen mir zwei Ansprüche des Vereins Casanostra besonders am Herzen.
Erstens die soziale Aktivität rund um die Obdachsicherung und Wohnraumsicherung für unsere armutsbetroffenen und armutsgefährdeten Bürgerinnen und Bürger. Und zweitens die äusserst ökologische Haltung des Vereins seit seiner Gründung. Diese Haltung zeigt sich bei den Hausbesuchen der Mitarbeitenden mit Velo und öffentlichem Verkehr; bei den kürzlich renovierten Liegenschaften, die teilweise mit Solaranlage ausgestattet sind und in denen die Energieeffizienz einen grossen Stellenwert hat; oder auch beim Strom aus erneuerbaren Energien, den Casanostra seit Jahren für alle seine gemieteten Wohnungen vom Energie Service Biel bezieht.»
Was die ETH-Forscherinnen und Studienautorinnen* zu Casanostra sagen
«Das Modell von Casanostra zeichnet sich durch sein breites Angebotsspektrum aus: Sozial benachteiligte Menschen erhalten eine – spezifisch auf ihre Situation angepasste – professionelle Beratung und Unterstützung in Wohnfragen sowie Zugang zu sehr günstigen und qualitativ guten Wohnungen.
Als Vermieterin eigener Liegenschaften schlägt Casanostra eine Brücke zwischen der Immobilienbranche und dem Sozialwesen und achtet auf Durchmischung und die stadträumliche Einbettung der Häuser. Damit leistet Casanostra einen wesentlichen Beitrag gegen die gesellschaftliche Verdrängung und gegen die Unterbringung von Armutsbetroffenen in prekären oder desolaten Wohnverhältnissen. Für die Mietenden wirkt sich die Gewissheit, ein längerfristig sicheres und zufriedenstellendes Zuhause zu haben und nicht auf bestimmte Problemdefinitionen reduziert zu werden, positiv und stabilisierend auf ihr Wohlbefinden und ihre teils sehr komplexen Lebens- und Problemsituationen aus. Dies ist ein Wert, der sich auch für die öffentliche Hand auszahlt.»
* Eveline Althaus, Michaela Schmidt und Marie Glaser vom ETH Wohnforum sind Autorinnen der Studie «Nicht-monetäre Dienstleistungen im Bereich Wohnen für armutsgefährdete und -betroffene Menschen. Eine Untersuchung von staatlichen und nicht-staatlichen Angeboten», die im Rahmen des Nationalen Programms zur Prävention und Bekämpfung von Armut im Frühling 2016 publiziert worden ist.
Was Heidi Lüdi, Präsidentin der grössten Wohnbaugenossenschaft in Biel, «Daheim», zu Casanostra sagt
«Wir haben positive Erfahrungen mit der Wohnfit-Begleitung von Casanostra gemacht.
Für drei sehr langjährige Mietverhältnisse, die während Jahrzehnten ohne Probleme verliefen und plötzlich eskalierten, konnte eine Person dank dem Wohnfit in eine Wohngemeinschaft umziehen. Der Alltag von zwei weiteren Personen konnte mit dem Wohnfit neu strukturiert werden, sodass der Verbleib in der Wohnung ermöglicht wurde. Ohne die Begleitung von Casanostra hätten diese Mieterinnen und Mieter die Kündigung für die Wohnung erhalten. Wir schätzen es, dass es die Wohnfit-Begleitung gibt.»
Was Louis Schelbert, Nationalrat der Grünen und Präsident Wohnbaugenossenschaften Schweiz, zu Casanostra sagt
«Der Markt funktioniert für die finanziell und sozial Schwächsten nicht.
Der gemeinnützige Wohnungsbau ist der Schlüssel zur Lösung von Wohnraumproblemen. Er verzichtet auf das Abführen von privaten Gewinnen und kann dadurch die Wohnungen günstiger anbieten. Das hat Casanostra zum Wohl der Öffentlichkeit erkannt.»